Effizienzanalysen und Ökobilanzen

MFCA steht für den englischen Fachbegriff...

... material flow cost accounting. Übersetzt: Materialflusskostenrechnung.

Die Methode ist in Deutschland entwickelt und erfolgreich pilotiert worden. Mangels dauerhaften Industrieinteresses hat es in Deutschland keine kontinuierliche Anwendung gegeben, MFCA wird gerade (2017) reimportiert auf dem Umweg über Japan, wo die Industrie sich dieser Methode enthusiastisch zugewandt und jetzt auch eine internationale Normung veranlasst hat (ISO 14051). Von der Methodik her handelt es sich um eine zur klassischen Kostenrechnung alternative Aufschlüsselung der Herstellungskosten. Mit der Kostendarstellung nach MFCA kann anschaulich gemacht werden, welche Kostensenkungspotentiale in vermeintlich wertlosen Abfallströmen vorhanden sind. AVEREM benutzt das einzige deutsche Softwarepaket zur MFCA-Analyse, UMBERTO - MFCA, meist in Zusammenhang mit der Erarbeitung von Verfahrensempfehlungen.

LCA dagegen steht für den Fachbegriff "Life cycle analysis", im Deutschen meist einfach als "Ökobilanz" bezeichnet. AVEREM steht hier vor allem dafür, verfahrenstechnisch richtige, sinnvolle und konsistente Daten als Eingangsgrößen in die LCA zur Verfügung zu stellen. Hier gilt nämlich nach der alten Regel "garbage in - garbage out", dass die Analyse nur diejenigen Resultate zurückgibt, die ihr mit den Eingangsdaten auch zugespielt worden waren. Die AVEREM Teams bieten bis zu 100 Personenjahren Berufserfahrung in Consulting-Projekten auf und kennen zuverlässige Prüfmethoden, um technische Eingangsdaten zu testen, bevor aufwendige Analysen stattfinden. Die in AVEREM vorhandenen Prozeß, Produkt-, Produktions- und Fabrikmodelle erlauben eine quantitative Hinterleuchtung kundenseitiger Datensätze. Von "Wir haben keine Emissionen" bis zur Übergabe komplett, aber theoretisch berechneter Emissionen ist uns nichts fremd. In allen Fällen konnten und können wir helfen.

LCA kann vorteilhaft in frühen Phasen der Verfahrensentwicklung eingesetzt werden, um umwelttechnisch unsinnige von sinnvollen Varianten zu unterscheiden und Entwicklungsinvestitionen in eine ganzheitlich sinnvolle Richtung zu lenken.

Unsere Kunden können mit den beschriebenen Analysemethoden zuverlässig

  • Verbesserungspotentiale im Bestandsprozess quantitativ identifizieren
  • Planungsprozesse zielführend steuern
  • Die Kombination von Umwelteinwirkung und Kosten in einem Rechenmodell vereinigen
  • Unser Verfahrens-know-how zur Stabilisierung und Validierung von Modelleingangsdaten nutzen